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Sozialdemokratische Frauen in Bonn - ASF

SPD Bonn fordert: Gilles muss als Aufsichtsratsvorsitzender der SWB zurücktreten

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"Das Interview, das Herr Gilles dem Generalanzeiger Bonn gegeben hat, ist ein Schlag ins Gesicht aller, die konstruktiv an dem vorhandenen und beschlossenen Kompromiss zur Stabilisierung der Stadtwerke Bonn mitgewirkt haben. Vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke müssen sich so ein Nachtreten des CDU-Vorsitzenden nicht gefallen lassen", ärgert sich Ernesto Harder, Vorsitzender der Bonner SPD über das Interview, das am Dienstag, den 3.12. im Generalanzeiger publiziert wurde. Darin machte er OB Nimptsch und Aufsichtsratsmitglied Werner Esser, dafür verantwortlich zu sein, dass der Prozeß so schleppend lief, kritisierte die Geschäftsfhührer und machte OB Dieckmann dafür verantwortlich, dass es drei Geschäftsfhührer bei den Stadtwerken Bonn gibt.
"Der Aufsichtsratsvorsitzende Gilles macht in einem Zeitungsinterview die Arbeit und die Leistungen der eigenen Geschäftsführer schlecht, die das Unternehmen weiterentwickelt haben und nun zu Recht in ihren Verträgen verlängert werden," so Harder weiter. "Das ist per se schon unsouverän und unanständig."

 

"Herr Gilles macht auch eindeutige Falschangaben: er behauptet, dass der Kompromiss schon viel früher gelungen wäre, wenn andere Aufsichtsratsmitgliede das nicht verhindert hätten. Dass seine eigene Koalition mit den Grünen mehrere Ratsbeschlüsse gefasst hat, die über Monate genau diesen Kompromiss nicht zugelassen haben, verschweigt er bewusst. Auch verschweigt er, dass die Einsetzung von drei Geschäftsführern damals ebenfalls als Kompromiss nötig war, um der CDU in ihrer Selbstgefälligkeit nachzugeben", erklärt Ernesto Harder.

"Ein Aufsichtsratsvorsitzender, der seiner Belegschaft mit Respektlosigkeit begegnet, der seine Aufsichtsratsmitglieder und die Geschäftsführer diskreditiert und der trotz gefundenem Kompromiss nicht in der Lage ist, Ruhe einkehren zu lassen, ist falsch in dieser Position. Deswegen fordern wir Herrn Gilles auf, sofort als Vorsitzender des SWB-Aufsichtsrats zurückzutreten," erklärt Ernesto Harder für die Bonner SPD.

 

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