„Vorerst sind keine Sanierungen von Eisenbahnbrücken in Bad Godesberg zu erwarten. Für die angespannte Verkehrssituation auch auf der Schiene ist das zunächst ein positives Signal. Dennoch muss der Zustand der Eisenbahnbrücken natürlich kontinuierlich begutachtet und bei Sicherheitsmängeln gehandelt werden. Dies hat die Deutsche Bahn in einem Schreiben zugesichert. Ich werde diesen Prozess weiter intensiv begleiten“, informiert die Bonner Landtagsabgeordnete Renate Hendricks über den Zustand und den Sanierungsbedarf von Eisenbahnbrücken in Bad Godesberg, der jüngst Gegenstand der öffentlichen Berichterstattung war.
In einem Schreiben an die Deutsche Bahn fragte Hendricks nach dem genauen Zustand der Eisenbahnbrücken, insbesondere derjenigen über die Bürgerstraße, die sich in der bahninternen Kategorie 4 befindet und damit besonders kritisch zu sehen ist. Auch fragte Hendricks, inwiefern Sanierungsmaßnahmen notwendig seien und welche Auswirkungen diese auf den Bahnverkehr haben würde.
„In ihrer Antwort führte die Bahn aus, die Brücke über der Bürgerstraße befinde sich zwar in der Kategorie 4, dies bedeute allerdings noch nicht, dass eine Sanierung notwendig sei. Die Stand- und Verkehrssicherheit sei nach wie vor gegeben. Die Bahn prüfe lediglich, ob eine Brückenerneuerung wirtschaftlicher sei als die Instandhaltung des Bauwerks. Die nächste Überprüfung steht im dritten Quartal 2014 an. Erst dann wird über einen Erneuerungstermin oder weitere Instandhaltungsmaßnahmen entschieden. Für die Bahnbrücken an der Meckenheimer Allee und der Rheinallee sind keine Sanierungsmaßnahmen vorgesehen. Instandhaltungsmaßnahmen sind dort allerdings ebenso wie für die Brücken am Hochkreuz und an der Wurzer Str. ab 2015 geplant. Diese Maßnahmen führen dabei nicht zu Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs“, führt Hendricks weiter aus und schließt ab:
„Zwei Aspekte sind mir wichtig: Erstens muss immer eine ausreichende Sicherheit der Brücken gewährleistet sein. Die Bahn überprüft dies regelmäßig. Zweitens sollten notwendige Sanierungsmaßnahmen natürlich möglichst ohne größere Beeinträchtigungen von statten gehen. Beides ist derzeit gewährleistet, beides werde ich weiter begleiten!“
