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Sozialdemokratische Frauen in Bonn - ASF

Viktoria-Carré: Projekt ist wegen fehlender Bürgerbeteiligung bereits am Anfang gescheitert

Kommunalpolitik


(c) Foto: Volker Lannert/GA

Der Wegfall von Wohnungen, die massive Planung, die sich nicht in das historische Stadtbild einfindet und die fehlende Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger von Anfang an sind für die Bonner SPD die Hauptgründe ihrer Entscheidung, dem Bürgerbegehren Viva-Victoria beizutreten und damit den Verkauf der Städtischen Grundstücke an den Investor Signa zu stoppen.

„Wir wollen gemeinsam mit dem Bürgerinnen und Bürger das Gelände entwickeln, um dort etwas attraktives für alle entstehen zu lassen. Eine Bürgerbeteiligung hat im Vorfeld nicht stattgefunden, was sich jetzt als grober Fehler herausstellt. Für mich steht fest das bereits hier das Projekt gescheitert ist“, so Gabriel Kunze.

Für die Bonner SPD ist das Stoppen des Projektes und die gleichzeitige Einrichtung einer Bürgerwerkstatt das beste Mittel, um das Gelände in Zukunft für alle Bürgerinnen und Bürger zu gestalten.

„Wir hatten im Laufe der letzten Monate noch Hoffnung, dass der Investor seine Planungen noch anpasst. Das ist leider nicht geschehen. Somit sehen wir keine andere Option, als alles wieder auf 0 zu setzten und von vorne zu Beginnen." so Kunze weiter. „Ein Bürgerentscheid würde nur die knappen Städtischen Ressourcen binden und den Neuanfang unnötig bis Ende Februar herauszögern.  Mit einem sofortigen Projektstopp können wir jetzt auch sofort mit der Neuplanung des Geländes anfangen“, so Kunze.

Verwundert reagiert Gabriel Kunze auf die Vorwürfe der CDU. „Es ist das gute Recht jeder Partei, Sachverhalte neu zu prüfen und Entscheidungen zu überdenken. Dies hat die Bonner CDU in den letzten Jahren vielfach gemacht. Die SPD hat nach vielen Gesprächen mit Investor, Kaufleuten und Bürgerinnen und Bürgern das für und wider abgewogen und nun eine Entscheidung getroffen. Dieser Prozess hat vielleicht gedauert, zeigt aber, dass die SPD Verantwortung für die Entwicklung der Stadt übernimmt", so Kunze.

 

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