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Sozialdemokratische Frauen in Bonn - ASF

Veranstaltung zur Kommunalen Sportpolitik war ein voller Erfolg.

Sport

SPD wird den Dialog mit den Bonner Sportvereinen fortsetzen.

Die Bonner SPD-Landtagsabgeordnete Renate Hendricks hatte gemeinsam mit der SPD-Ratsfraktion zur Veranstaltung „Inklusiv etwas Bewegen – Kommunale Sportpolitik und ihre Chancen im Wandel“ eingeladen. Über 60 Vertreterinnen und Vertreter der Bonner Sportvereine folgten der Einladung.

Anlass war unter anderem die aktuelle Debatte zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Bewegung und Sport kommt im Rahmen der Teilhabeförderung für Menschen mit Behinderung eine zentrale Bedeutung zu. Für die Sportvereine vor Ort bedeutet dies aber nicht nur ein Umdenken, sondern es wirft ganz konkrete Fragen auf: von der Angebotsvielfalt über die Barrierefreiheit der Sportstätten bis hin zur Schulung der Übungsleiter.

Hendricks: „Ich bin beeindruckt, wie groß die Bereitschaft der Vereine ist, diese Veränderungen mitzutragen bzw. mit welchem ehrenamtlichen Engagement bereits jetzt diese Aufgaben von den Vereinen geleistet werden. Dies wurde auch an praktischen Beispielen verdeutlicht – z.B. gelebte Inklusion beim SSV Plittersdorf 1922 e.V.. Es ist aber auch deutlich geworden, dass man die Vereine bei diesem Prozess nicht alleine lassen darf. Es geht um mehr, als nur die Wertschätzung ehrenamtlicher Tätigkeit. Es geht – wenn man es erst meint - auch um finanzielle und personelle Unterstützung.“

An dieser Stelle wurde seitens der Vereine klar der Unmut an die Politik der Stadt Bonn formuliert. Michael Scharf (Sprecher der Initiative Pro Sportstadt Bonn): „Die Stadt Bonn lässt die Vereine seit Jahren finanziell im Regen stehen und nun soll noch die Sportstättennutzungsgebühr kommen. Das ist das Aus für viele Vereine. An die Umsetzung von Teilhabemaßnahmen ist dann überhaupt nicht mehr zu denken.“

Peter Kox (sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion) machte deutlich: „Mit uns als SPD wird es keine Sportstättennutzungsgebühr geben. Dafür garantiere ich.“

Gefordert wurde auch die Mitbestimmung über die Verwendung der sog. NRW-Sportpauschale für Bonn in 2012 immerhin 884.000,- Euro.

Wolfgang Roth (sportpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion): „Die Landesregierung hat deutlich mehr Geld in die Hand genommen, um den Vereinen vor Ort eine Planungssicherheit zu geben. Der „Pakt mit dem Sport“ wird umgesetzt. In 2011 hat der Landessportbund 3 Millionen Euro mehr bekommen. In 2012 soll noch einmal aufgestockt werden. Wichtig ist natürlich, dass das Geld auch vor Ort bei den Vereinen ankommt.“

Die Gemeinden bzw. kreisfreien Städte entscheiden im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung selbst, ob sie die Sportpauschale für eigene Maßnahmen wie z. B. die Sanierung von Sportstätten verwenden oder vollständig bzw. teilweise an die Vereine weiterleiten. Es war und ist aber ein Anliegen der NRW-Landesregierung, dass die örtlichen Vereine im Mitbestimmungsprozess eingebunden werden.

Hendricks: „Ich hoffe, dass die Einbeziehung der Vereine an dieser Stelle auch im Hinblick auf die neuen Herausforderungen in Bezug auf die konkrete Umsetzung von Inklusion von Seiten der Stadt Bonn deutlich verbessert wird.

Peter Kox versicherte: „Die SPD wird auf jeden Fall den Dialog mit den Sportvereinen aufrechterhalten.“

 

Homepage Renate Hendricks