Schließung des Schullandheims Brohl-Lützing kommt Bonner Einrichtungen zugute

Nachdem der Trägerverein sich am Ende des vergangenen Jahres bereits zur Schließung des Schullandheims Brohl-Lützing genötigt sah, sind mittlerweile auch die letzten Angelegenheiten abgewickelt. Renate Hendricks, ehemals Vorsitzende des Trägervereins Schullandheim Brohl-Lützing und Bonns Landtagsabgeordnete erklärt dazu:

„In diesen Tagen ist ein Kapitel der Bonner Nachkriegsgeschichte zu Ende gegangen. Generationen von Schülerinnen und Schülern waren im Schullandheim zu Gast und haben dort ihre Freizeiten verbracht – auch in den letzten 15 Jahren, in denen das Schullandheim ehrenamtlich geführt wurde. Für dieses Vertrauen bedanke ich mich im Namen des Trägervereins nochmal ganz herzlich.“
 
Zu den Entwicklungen der letzten Wochen bemerkt Hendricks: „Nach der Schließung des Hauses ist nun auch der Verein aufgelöst. Unser Ziel war bei der Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn immer, dass das Inventar des Schullandheims den Bonner Bildungseinrichtungen zugutekommt. Erfreulicherweise wurden viele Einrichtungs- und Inventarstücke bereits von den Schullandheimen Aremberg und Kronenburg übernommen. So können wir die Bonner Schülerinnen und Schüler direkt unterstützen.“
 
Die Schullandheime Aremberg, bzw. Kronenburg werden vom Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium und dem Friedrich-Ebert-Gymnasium, bzw. vom Clara-Schumann-Gymnasium betrieben. Hendricks: „Mich freut, dass einige unserer ehemaligen Gäste ihre Aufenthalte nun in den beiden anderen Schullandheimen verbringen werden und ich kann diesen Schritt allen Bonner Schulen ans Herz legen.“
 
Eine Reaktion auf die Schließung hat Hendricks ganz besonders gefreut: „Die Schülerinnen und Schüler der Burgschule haben dem Vorstand einen wunderbaren, handgeschriebenen Brief zukommen lassen, in dem sie ihr Bedauern ob der Schließung des Hauses ausdrücken und sich für unsere Arbeit bedanken.“