Header-Bild

Sozialdemokratische Frauen in Bonn - ASF

Pflegestützpunkte kommen - vorhandenes Angebot in die Weiterentwicklung einbeziehen

Gesundheit

"Der Weg ist frei für die Pflegestützpunkte in Nordrhein-Westfalen. Mit der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung am 27. Februar 2009 durch den Sozialminister des Landes mit den Pflegekassen, Krankenkassen und den kommunalen Spitzenverbänden sind die wichtigsten Abstimmungsfragen zwischen den Trägern geregelt. Jetzt muss auch Bonn aktiv werden und mit den ortsansässigen Pflegekassen die Einrichtung von Pflegestützpunkten in Angriff nehmen", erklärte die SPD-Landtagsabgeordnete Renate Hendricks heute in Düsseldorf. Unter dem Dach der Pflegestützpunkte sollen alle pflegerischen, medizinischen und sozialen Beratungsleistungen gebündelt werden. Sie sind dann die zentrale Anlaufstelle, in der sich Pflege- und Krankenkassen, Altenhilfe und Sozialhilfeträger untereinander abstimmen und pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen über ihre Ansprüche beraten und informieren.

Die Stadt Bonn hat in den letzten Jahren erhebliche Vorleistungen mit der Entwicklung der SPOTS (Stützpunkte offene Türen für Senioren) erbracht. Während sich viele pflegende Angehörige in anderen Kommunen zu Recht darüber beklagt hatten, hat Bonn bereits sehr früh ein enges Netz der Beratung ausgebaut. Die Pflege kostete viel Zeit und vielfach intensive Beratung und Unterstützung aus einer Hand. Für die SPD im Düsseldorfer Landtag war dabei wichtig, dass die in Nordrhein-Westfalen vielfach schon vorhandenen Strukturen einbezogen werden und in den Pflegestützpunkten umfassend beraten wird. Diese Forderungen sind mit der Rahmenvereinbarung nun umgesetzt worden: Es sollen keine vorhandenen Strukturen zerstört, sondern in die Pflegestützpunkte einbezogen werden. Hendricks hofft daher, dass es für Bonn möglich sein wird, die bestehenden SPOTS in Pflegestützpunkten umzubauen.

 

Homepage Renate Hendricks