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Sozialdemokratische Frauen in Bonn - ASF

Olympia: Die Landesregierung muss jetzt an Tempo zulegen

Landespolitik

Der nordrhein-westfälische Landtag hat heute über einen gemeinsamen Antrag von CDU, SPD, FDP und Grünen mit dem Titel „Olympische und Paralympische Spiele nach Nordrhein-Westfalen holen: Gemeinsam für eine Bewerbung der Städteregion Rhein Ruhr City 2032“  beraten. Dazu erklärt  Rainer Bischoff, MdL (sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW) zur heutigen Abstimmung des gemeinsamen Antrags im Plenum:

„Mit dem vorliegenden Antrag machen wir den ersten Schritt zu einer ernsthaften Bemühung um die Bewerbung für die olympischen Spiele 2032 in der Region Rhein Ruhr. Ich bin froh, dass wir diesen Kompromiss gefunden haben und hoffe, dass konsequente Schritte der Landesregierung und der regierungstragenden Parteien in den kommenden Wochen und Monaten folgen werden.

Eine große Chance hat man in der jüngsten Sportausschusssitzung vertan. Die SPD hatte einen Haushaltsänderungsantrag zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie gestellt. Dieser wurde lapidar mit den Worten abgelehnt, diese Initiative käme zu früh. Ich stelle mir da eher die Frage, wann soll der richtige Zeitpunkt sein? 2034?

Ich bin dankbar, dass wir dem vorliegenden Antrag heute gemeinsam auf den Weg gebracht haben und damit ein erstes Bekenntnis zu Olympia erbringen konnten.

Wenn wir es ernst meinen mit der Bewerbung, müssen wir nun die Zügel etwas mehr anziehen. Ich bin davon überzeugt, dass eine erfolgreiche Bewerbung um die olympischen Spiele 2032 für alle Menschen in NRW eine Bereicherung wäre. Wir haben gesehen, dass eine gute Planung der olympischen Spiele einen Mehrwert für die Bevölkerung bringen kann, sei es in der Frage der Wohnungspolitik, des Strukturwandels oder der Verkehrsinfrastruktur.

Für uns gehört dazu aber eine frühe Beteiligung der Bevölkerung. Für uns heißen Olympische Spiele: Wir laden für einige Tage die Welt zu uns ein und profitieren als Bundesland dauerhaft von zusätzlichem Wohnraum, einer besseren Infrastruktur und einem gestärkten Sportland.“

 

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