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Sozialdemokratische Frauen in Bonn - ASF

„Medizintourismus“ in Bad Godesberg – Hendricks regt Ratgeber an

Integration

„Der Medizintourismus boomt in Deutschland und Österreich, weil sich immer mehr Menschen insbesondere aus arabischen Staaten hier behandeln lassen wollen. Der Medizintourismus ist also kein singuläres Phänomen in Bonn oder Bad Godesberg, sondern findet an vielen renommierten Klinikstandorten statt.

Die Bonner Landtagsabgeordnete Renate Hendricks regt nun an, mit einem Ratgeber Gästen während ihres Aufenthalts Hilfestellungen und Orientierungen im alltäglichen Leben in der neuen Umgebung zu geben. Dieser Ratgeber soll in der Herkunftssprache abgefasst sein und kritische Punkte ansprechen, um kulturelle Missverständnisse auf beiden Seiten möglichst zu vermeiden.

Andere Städte, haben mit einem solchen Ratgeber bereits gute Erfahrungen gemacht. So z.B. die Stadt Zell am See, die als erste mit einer solchen Handreichung für Medizintouristen Aufmerksamkeit erlangte.

„Ein gutes und friedliches Zusammenleben ist nicht nur zwischen den dauerhaft in Bonn/Bad Godesberg lebenden Bürgerinnen und Bürgern unabdingbar. Es gilt auch für die Gäste, die nur für einen kurzen Zeitraum bei uns leben. Sie brauchen Hilfestellung bei den alltäglichen Regeln des Zusammenlebens, die bei der Nutzung der Kreditkarte beginnen und der Nutzung der Mülleimer nicht enden. Mit einem Ratgeber und Informationen über unsere Stadt  und das alltägliche Leben in Deutschland, könnten wir den Gästen helfen und das Miteinander fördern“, führt Hendricks aus.

„Für die Wirtschaft und den Tourismus in Bonn/Bad Godesberg ist dieser Zweig wichtig. Gerade deswegen sollten wir darauf achten, dass die Besucher aus aller Welt in der Bevölkerung weiter Akzeptanz erhält. Wie fast immer, können auch hier alle Seiten profitieren – unsere Gäste, die wir herzlich willkommen heißen möchten, wie auch die Bad Godesbergerinnen und Bad Godesberger“, schließt Hendricks ab.

Mit der Idee eines Ratgebers wandte sich Hendricks auch an Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und bat ihn, diese Idee wohlwollend umzusetzen.

Ein solcher Ratgeber könnte vor der medizinischen Behandlung bereits an die Gäste versandt oder bei Beginn der Behandlung ausgehändigt werden und könnte zudem als Begrüßungsschreiben benutzt werden.

 

Homepage Renate Hendricks