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Sozialdemokratische Frauen in Bonn - ASF

Frauenhäuser brauchen mehr Mittel um den Frauen rund um die Uhr helfen zu können

Frauenpolitik

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen fordert die SPD Landtagsabgeordnete Renate Hendricks, ihre Kürzungen im Landeshaushalt für die Frauenhäuser zurückzunehmen. Es muss endlich wieder die vierte Stelle in Frauenhäusern finanziert werden können. Die Kürzungen haben  in den letzten Jahren zu einer Reduzierung der Betreuungsplätze in den Frauenhäusergeführt, kritisiert Hendricks . Dies gilt auch für die Bonner Frauenhäuser, die unter den Kürzungen in erheblichem Umfang leiden. Insofern helfe der Hinweis der Landesregierung auf die Anzahl der Frauenhäuser alleine nicht weiter. Nach nunmehr  30 Jahren Frauenhausarbeit ist die Finanzierung der Häuser ungesichert, unzureichend und vom Einzelfall abhängig.

Wichtig ist es, den von Gewalt betroffenen Frauen und ihren Kindern schnell und unbürokratisch Zugang zu Schutz und kompetenter Hilfe zu gewährleisten – unabhängig von ihrem Einkommen, ihrer Nationalität, ihrer beruflichen Situation oder ihrer Mobilität -. Vor allem muss gewährleistet sein, dass die Frauenhäuser "rund um die Uhr " besetzt sind, damit Frauen die erforderliche Anlaufstelle wirklich in Not erreichen können. Die Frauenhäuser sind insbesondere in den Abend- und frühen Nachtstunden nicht mit Betreuungspersonal besetzt.  " Gerade zu dieser Zeit sind aber die meisten Notfälle zu verzeichnen", führt Hendricks aus. Wer über Kürzungen im Haushalt die wichtige Aufgabe der Frauenhäuser nicht ausreichend gegenfinanziert, stelle dem  Anstieg der Gewalt gegen Frauen und Kindern keine ausreichende Hilfen gegenüber. Darauf haben auch die Frauenhäuser selber immer wieder hingewiesen. Die Frauenhäuser machen in diesen Tagen auf ihre schwierige Situation durch eine Kampagnen aufmerksam, die da lautet: "Schwere Wege leicht machen." Mehr Information finden Sie unter www.schwere-wege-leicht-machen.de

 

Homepage Renate Hendricks