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Sozialdemokratische Frauen in Bonn - ASF

Mehr KiBiz-Geld für Bonn! – Frühe Bildung wird gerechter.

Kommunalpolitik

(Bonn, 14. Mai 2014)     „Ich bin ja schon optimistisch veranlagt, aber mit so viel Landesgeld hatte ich wirklich nicht gerechnet“, freut sich Dörthe Ewald, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, über den großen Topf Geld – rund 1,5 Mio. Euro! –, den Bonn nach der anstehenden Änderung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) schon ab dem Kindergartenjahr 2014/15 erhalten wird.
 
Rund 900.000 Euro pro Kindergartenjahr steckt die Landesregierung in die Unterstützung für Bonner Kitas in Stadtteilen mit vielen bildungsbenachteiligten Familien. So können 36 Kitas mit je 25.000 Euro pro Jahr zu sogenannten KITAplus-Einrichtungen werden und mit den zusätzlichen Mitteln z.B. eine zusätzliche halbe Fachkraftstelle finanzieren. „Wir hatten mit einer solchen Förderung für höchsten 16 Kitas gerechnet“, berichtet Ewald und ergänzt: „Diese KiBiz-Mittel sind deshalb so wirkungsvoll, weil sie über mehr Personal direkt bei den Kindern ankommen.“ Mit weiteren jährlich 560.000 Euro mehr (5.000 Euro pro Jahr und Kita) unterstützt das Land kindliche Sprachbildung und Sprachförderung.

„Insgesamt sind diese KiBiz-Förderungen vor allem deshalb so sinnvoll, weil sie zum einen auf die Bedürfnisse der Stadtteile und ihrer Kitas ausgerichtet sind. Differenzierte Förderung ist sinnvoller als eine mit der Gießkanne über das Stadtgebiet verteilte“, erläutert Ewald. „Zugleich wird die Förderung der frühkindlichen Bildung etwas gelöst vom einzelnen Kind, hin zur ganzen Einrichtung, die es besucht.“
 
Über die konkrete Verteilung des Geldes entscheiden Jugendamt und Jugendhilfeausschuss. „Eine wirklich schöne Aufgabe“, findet Dörthe Ewald und ist sich sicher, „wenn die Zusammenarbeit in diesem Punkt weiterhin so gut funktioniert wie bisher, wird es tolle Verbesserungen an den richtigen Stellen geben. Denn die Verwaltung hat ganz frühzeitig Parameter festgelegt, nach denen die Kitas für die Förderung ausgewählt werden können, und der Jugendhilfeausschuss hat ebenso rechtzeitig in großer Einigkeit darüber beraten. Alles in allem ein guter Tag für die Bildung der Bonner Kinder.“

 

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