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Sozialdemokratische Frauen in Bonn - ASF

Renate Hendricks und Bernhard "Felix" von Grünberg sowie SPD-Oberbürgermeisterkandidat Peter Ruhenstroth-Bauer:

Gesundheit

"Neue Gesundheitskarte für Flüchtlinge erleichtert den Arztbesuch und stärkt die Selbstbestimmung"

Flüchtlinge sollen in Nordrhein-Westfalen nun eine Gesundheitskarte erhalten. Dafür haben Ende der vergangenen Woche die Krankenkassen und das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet. "Damit können Flüchtlinge endlich ohne den Krankenschein von der zuständigen Behörde einen Arzt aufsuchen", erklären die Bonner Landtagsabgeordneten Renate Hendricks und Bernhard "Felix" von Grünberg.

"Bisher gibt es die Gesundheitskarte nur in Hamburg und Bremen. Nordrhein-Westfalen nimmt mit der Einführung nun als erstes Flächenbundesland eine Vorreiterrolle unter den Ländern ein. Flüchtlinge sind oftmals bei der medizinischen Versorgung zunächst auf eine behördliche Beurteilung angewiesen. Das zuständige Amt in Bonn muss ihnen für jeden Arztbesuch einen Schein ausstellen. Das kann im schlimmsten Fall die notwendige Behandlung verzögern. Mit der neuen Gesundheitskarte erleichtern wir den Menschen in NRW den Arztbesuch. Sie haben dann freie Arztwahl ohne den Umweg über die Verwaltung", erläutern die Abgeordneten.

"Ich begrüße es sehr, dass die SPD-Fraktion im Stadtrat umgehend einen Antrag für den nächsten Sozialausschuss gestellt hat, der Rahmenvereinbarung beizutreten", erklärt SPD-Oberbürgermeisterkandidat Peter Ruhenstroth-Bauer. "Die Erleichterung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge ist für mich auch ein Teil Willkommenskultur und passt daher zu Bonn!" Außerdem senke das Land mit der Vereinbarung den großen bürokratischen Aufwand der Kommunen. "Das bedeutet eine echte Entlastung für Kommune Bonn," so Ruhenstroth-Bauer.

 

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