Pressemitteilung der SPD-Fraktion zur Bäderlandschaft

Zur Beschlussvorlage der Verwaltung zur Bäderlandschaft für die Ratssitzung am 13. November 2014 erklärt Gabi Mayer, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn:

„Wir wollen die Hallen- und Freibäder in Bonn erhalten. Schließungen dürfen nicht am Anfang, sondern können allenfalls am Ende aller politischen Überlegungen stehen. Zunächst muss die Verwaltung alle Anstrengungen unternehmen, damit die Bäder wirtschaftlicher betrieben werden. Andere Städte machen vor, dass mehr als 40% Kostendeckungsgrad erreichbar sind. Bevor wir ein Bad schließen, müssen sich alle anderen Alternativen als unzureichend herausgestellt haben. Die Gründung einer Bäder GmbH oder auch einer anderen Form von Eigenbetrieb kann ein sparsames Wirtschaften und gezieltes Sanieren möglich machen.

Im Vorgriff auf die Haushaltsberatungen jetzt Bäderschließungen eintüten zu wollen, ist nicht akzeptabel. Es zeigt nur, dass der Entwurf des Sportdezernenten löchrig ist: Wenn die Bäder nicht geschlossen werden, seien auch mögliche Personaleinsparungen nicht umzusetzen. So lassen wir uns nicht unter Druck setzen. Außerdem bleibt die Verwaltung die Antwort darauf schuldig, was mit den leerstehenden Freibädern dann kurzfristig geschehen soll. Einfach nur das Wasser ablassen, ist sicherlich keine Lösung."