Stadt Bonn könnte bis zu 70% Förderung durch das Land NRW erhalten
Schon seit Jahren setzt sich die Bonner Landtagsabgeordnete Renate Hendricks dafür ein, dass an Stelle des Bahnübergangs Ollenhauerstraße eine Unterführung entsteht.
„Die Situation an allen Bonner Bahnübergängen ist aufgrund der entstehenden Wartezeiten problematisch, doch rund um die Ollenhauerstraße entsteht alltäglich ein wahres Verkehrschaos. Ich weise seit Jahren darauf hin, dass eine Unterführung an dieser Stelle die Lösung darstellt“, sagt Hendricks und fügt hinzu: „Die Pläne für die Untertunnelung liegen in der Schublade, sie müssen nur umgesetzt werden!“
Daher hat die Bonner Abgeordnete sich an den NRW-Verkehrsminister, Michael Groschek, gewandt und nun eine Antwort erhalten. Hendricks: „Der Minister hat mir die Unterstützung bei der Beseitigung von Bahnübergängen zugesichert. Außerdem sieht er die Möglichkeit bis zu 70% des kommunalen Kostenanteils für das Bauvorhaben durch Landesmittel zu fördern.“
Zum Hintergrund: Laut dem Eisenbahnkreuzungsgesetz (EKrG) ist bei der Beseitigung von Bahnübergängen eine Drittelfinanzierung vorgesehen. Finanzierungspartner sind demnach zu je einem Drittel die Kommune, die Deutsche Bahn AG und der Bund, bzw. das Land.
Hendricks weiter: „Minister Groschek hat außerdem zugesichert, dass eine Untertunnelung vorrangig vor anderen kommunalen Straßenbauprojekten gefördert werden würde. Eine solche umfangreiche Unterstützung durch das Land würde die Kosten für die Stadt Bonn in jedem Fall im vertretbaren Rahmen halten. Bonn darf sich diese Chance nicht entgehen lasse. Ich fordere daher die Stadt auf, die Umsetzung des Bauvorhabens dringend wieder anzugehen und einen Förderantrag beim Land zu stellen.“
