Bonns Bundestagsabgeordneter Ulrich Kelber freut sich, dass die CDU sich seiner Initiative angeschlossen hat, Städte wie Bonn, die an vielbefahrenen Güterzug-Strecken liegen, von den Kosten des Baus von Bahnunterführungen zu entlasten: „Zwei CDU/CSU-Bundesverkehrsminister haben dieses Anliegen bisher abgelehnt. Da die SPD-Bundestagsfraktionen meinen Vorschlag vollständig unterstützt, wäre es wichtig, wenn bei der CDU wirklich ein Umdenken einsetzt. Bonn braucht diese Unterführungen dringend!“
Auf Initiative Kelbers hatten die sozialdemokratischen Abgeordneten entlang der Rheinschiene, unterstützt von der verkehrspolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, an Bundesverkehrsminister Dobrindt (CDU/CSU) appelliert, seine bisherige Ablehnung einer solchen Unterstützung der Kommunen beim Bau von Unterführungen aufzugeben. Die damals zu einem gemeinsamen Brief eingeladenen CDU-Abgeordneten hatten eine Teilnahme unter Verweis auf nötige parteiinterne Abstimmungen abgelehnt. „Gut, dass die regionale CDU jetzt signalisiert, dass sie mitziehen will. Dass sie dafür einen eigene technische Umsetzung vorschlägt, ist legitim, wenn auch wohl dem aufziehenden Wahlkampfjahr 2017 geschuldet. Daran würde ein gemeinsames Vorgehen aber nicht scheitern“, analysiert Kelber.