Durch Argumente die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) stellen und dadurch entzaubern? So lautete eine der Positionen, die die Besucher der Podiumsdiskussion „Rechtsruck in Deutschland?“ am 12. Mai im Migrapolis auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt der NRWSPD und der Bonner SPD austauschten.
Nicht nur diese Einschätzung wurde kontrovers debattiert. Die Diskussion zeigte, wie in Zeiten der Flüchtlingsdebatte eine erste Findungsphase überwunden, aber eine zweite Phase überlegter Reaktion erst eingeleitet und an Breite gewinnen muss. Neben Prof. Frank Decker vom Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn stellten sich der Diskussion Daniela Milutin, Vorstandsmitglied der Neuen Deutschen Medienmacher, der SPD-Stadtverordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Migration, Gesundheit und Wohnen, Peter Kox, sowie der Vorsitzende des Vereins „Mach meinen Kumpel nicht an – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus“, Giovanni Pollice, der sich energisch gegen Rassismus wandte. Marco Jelic, Redakteur des Magazins „Aktiv für Chancengleichheit“ führte als Moderator durch den Abend.
Zum Abschluss dieser durch weit über 50 Interessierte besuchten Veranstaltung stellten sich die Podiumsgäste in einer offenen Diskussionsrunde weiteren Fragen aus dem Publikum.